Körper entgiften und Schwermetalle ausleiten
Im Buch Wasserfilter-Ratgeber wurde ausführlich beschrieben, wie der Körper mit der Zeit u.a. durch Schwermetalle im Trinkwasser belastet wird.
Eine ehemalige Freundin hatte sich vor vielen Jahren Ihren Traum einer Dachgeschosswohnung in Hamburg erfüllt. Die Wasserleitungen in den frisch renovierten Wohnungen waren gegen Kupferleitungen ausgetauscht. Nach einiger Zeit ging es ihr immer schlechter, sie fühlte sich schwach und dauernd müde. Mit der Zeit kamen noch Bauchschmerzen hinzu, die so heftig wurden, das sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort wurde eine Bleivergiftung diagnostiziert.
Nach Ihrer Behandlung ließ Sie die Wasserleitungen des Hauses prüfen. Die Hauptwasserleitung zu den Wohnungen bestand zum Teil noch aus alten Bleileitungen, welche aus Kostengründen nicht ausgetauscht wurden.
Wenn Wasser in den Bleirohren steht, wird das Blei vom Wasser aufgenommen. Je länger die Stillstandszeiten, desto höher die Konzentration. Sie trank frühmorgens als einer der ersten Bewohner das Leitungswasser und koche ihren Kaffee damit. Da sie es vorher nicht ablaufen ließ, trank sie das Stagnationswasser mit der höchsten Bleikonzentration.
Wie schon im Wasserfilter-Ratgeber mehrfach geschrieben, sollte man jeden Tag vor der ersten Wasserentnahme zum Zähneputzen, Trinken oder Kaffeekochen das Wasser ablaufen lassen. Wenn Wasser länger in Leitungen steht, vermehren sich Bakterien und es nimmt vermehrt Schadstoffe aus Leitungen, Lötmitteln und Armaturen auf.
Das Bundesumweltamt weist darauf hin, das Wasser, welches länger als 4 Stunden in Leitungen gestanden hat, nicht mehr für Speisen und Getränke genutzt werden sollte.
Verfahren, um im Körper eingelagerte Schwermetalle auszuleiten
Zu den schädlichen Schwermetallen gehören Aluminium, Blei, Cadmium, Arsen und Quecksilber. Sie können u.a. im Trinkwasser enthalten sein - innerhalb der Grenzwerte - und wurden auch schon im Mineralwasser vorgefunden. Sie reichern jedoch oftmals langfristig im Gewebe oder Knochen an, mit den entsprechen Spätfolgen - siehe Buch Wasserfilter-Ratgeber - Teil 1.
Oftmals kommen zur Entgiftung Chlorealla-Algen, Zeolith und Bentonit zum Einsatz. Sie binden die Schwermetalle und führen sie zu den Ausscheidungsorganen. Unter den Links finden Sie weiterführende Informationen. Das ganze dauert seine Zeit und geht nicht von heute auf morgen. Hierzu sollte viel reines, möglichst mineralfreies Wasser getrunken werden, weil es grundsätzlich die Eigenschaft hat, Schadstoffe aufzunehmen und abzutransportieren.
Bei der ärztlichen Behandlung kommen Chelatoren zum Einsatz, die intravenös in mehreren Sitzungen verabreicht werden.
Es ist natürlich besser, vorher zu testen, in wieweit eine Schwermetallbelastung vorliegt und um welches es sich handelt. Ich empfehle, sich dazu das Video von Prof. Dr. med. Stossier anzuschauen. Dort wird sehr ausführlich und leicht verständlich auf die Schwermetallbelastungen, Herkunft, Auswirkung, Diagnose und Behandlung eingegangen. Das Video ist 59 Minuten lang.