Verschiedene Auftisch-Wasserfilter
In diesem Auftisch-Wasserfilter ist ein Aktivkohleblock mit Keimsperre enthalten. Durch den Wirbler wird das Wasser wieder strukturiert.
Bei den Auftisch-Wasserfiltern gibt es zwei grundlegende Systeme mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Das Eine wird über ein Umschaltventil am Wasserhahn angeschlossen und das gefilterte Wasser wird an einem Auslauf am Filter entnommen. Das Umschaltventil hat einen kleinen Hebel, über diesen wird zwischen Leitungswasser und Filterung umgeschaltet.
Zum Anschluss des Umschaltventils wird der Perlator - das kleine Auslaufsieb am Wasserhahn, abgeschraubt und das Umschaltventil an den Hahn geschraubt. In diesem ist ein Sieb enthalten. Diese sorgen dafür, dass das Wasser nicht spritzt. Die meisten Wasserhähne haben ein M24 Standard Gewinde. Für Sondergrößen sind Adapter erhältlich.
Meistens enthalten diese Filtersysteme einen Aktivkohlefilter. Es sind auch solche erhältlich, wo mehrere Filtereinheiten hintereinander liegen. So können z. B. noch Kalk oder Eisen aus dem Wasser entfernt werden.
Wie im Wasserfilterratgeber mehrfach hingewiesen, sollten nur solche Filter verwendet werden, die eine Keimsperre als letzte Filtereinheit verwenden. Kohlefilter sind extrem anfällig für Verkeimung und werden schnell zu Brutstätten für Bakterien. Eine Keimsperre hält diese dauerhaft zurück.
Beim Schwerkraft-Wasserfilter fließt das Wasser drucklos durch die Filtermateralien.
Das zweite Wasserfiltersystem sind Schwerkraftfilter. In der Ausführung als Kannenfilter durchläuft das Leitungswasser beim Auffüllen die Filtereinheit. Sie filtern einige Schadstoffe und reduzieren den Kalkgehalt.
Bei größeren Systemen wird ein Vorratsbehälter mit Wasser befüllt. Dieses sickert langsam durch die enthaltenen Filtereinheiten und sammelt sich in einem Vorratsbereich. Das Wasser wird mit einem Abzapfhahn entnommen.
Diese Filter sind extrem anfällig für Verkeimungen. Deshalb sollte hier ein Silbernetz einlegt werden, um sie keimfrei zu halten.
Steht das Wasser eine längere Zeit im System, erwärmt es sich auf Zimmertemperatur, so dass das Wasser nicht mehr kalt und frisch schmeckt - besonders im Sommer.
